Stromverbrauch Wohnmobil berechnen

Wohnmobil Stromverbrauch berechnen

Um sorgenfrei autark und unabhängig vom Landstrom zu sein, ist es wichtig, den persönlichen Stromverbrauch im Wohnmobil oder Van zu berechnen.
Denn man möchte ja gerne auch mal freistehen oder den überteuerten Landstrom auf dem Campingplatz meiden.

Wir zeigen dir, wie Du deinen individuellen Stromverbrauch ermittelst, wieviel dein Wohnmobil verbraucht und wie lange deine Batterien theoretisch halten.

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Disclaimer:
Alle Werte sind nur Beispielwerte und vereinfacht ohne jegliche Verluste gerechnet.
Keine Gewähr auf Richtigkeit oder Haftung in irgendeiner Weise. Bitte lasse jegliche Arbeiten und Berechnungen von einer dafür vorgesehenen Fachkraft durchführen.

Warum es wichtig ist, den Stromverbrauch zu kennen

Der Laptop, die Mobiltelefone, die Heizung, Kompressor-Kühlschrank, das Licht und vieles mehr – mittlerweile gibt es unzählige Verbraucher, die an deiner Wohnmobil-Batterie hängen. Und da die Batterie lediglich ein Speicher ist, kann dieser natürlich irgendwann leer sein.

Um später beim Kauf oder bei der Umrüstung des Wohnmobils die Batterien wie auch die Solaranlage richtig dimensionieren zu können, ist es sehr wichtig, den persönlichen Stromverbrauch zu kennen. Denn wer möchte freiwillig unnötig Geld in eine überdimensionierte Solaranlage investieren? Oder noch schlimmer, frühmorgens eine leere Batterie haben, da der Energieverbrauch falsch berechnet wurde?

Grundlegendes zum Verständnis

Auf den meisten Geräten findest Du auf dem Typenschild Angaben zur Leistungsaufnahme oder zur Stromaufnahme. Beispiele wären hier 60 W (W = Watt) oder 1,5 A (A = Ampere). 
Falls du diese Angabe nichts findest, dann kannst du dies in der Bedienungsanleitung des Geräts nachlesen, meist unter dem Punkt Technische Daten oder Anschlussdaten.

Diese Angabe alleine hilft dir aber leider nicht weiter, da dies lediglich die momentane Stromaufnahme beziehungsweise Leistung ist. Für den Stromverbrauch benötigst Du noch eine weitere Komponente – die Zeit oder auch h.
Die Angabe Ah findest Du beispielsweise auf deiner Wohnraum-Batterie *. Wie Du alles umrechnest, damit du deinen Stromverbrauch ermitteln kannst, klären wir weiter unten.

Möchtest du eine Geräte mit 230V und nicht 12V betrieben, benötigst du einen Wechselrichter. Den Beitrag dazu findest du hier.

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Einheiten

Folgende Einheiten sind die gängigsten, die man für die Berechnung des Stromverbrauch im Wohnmobil kennen sollte.

  • W = Leistung (Watt)
  • kW = Leistung (Kilowatt, 1 kW = 1.000 W)
  • Wh = Kapazität (Wattstunde)
  • kWh = Kapazität (Kilowattstunde, 1 kWh = 1.000 Wh)
  • Ah = Kapazität (Amperestunden)
  • A = Stromstärke (Ampere)
  • U = Spannung (Volt)
  • Hz = Frequenz (Hertz)

Beispiel Umrechnungen elektrischer Verbraucher

Netzteil Laptop

Rechnen wir exemplarisch den Energiebedarf unseres Laptop-Netzteil aus.
Auf dem Typenschild gibt es folgende Angaben:

  • Input: 100 – 240 V
  • 1,5 A
  • 50 – 60 Hz
  • 60,9 W, 45 W, 27 W, 15,6 W

Die ersten beiden Werte sind die Eingangsspannung und der Eingangs-Strom, diese sind in unserem Fall nicht relevant. Für uns sind die Angaben zur Leistung interessant, also beispielsweise 60,9 W.
Hier empfehle ich dir, immer den „Worst-Case“ Wert zu nehmen, falls du die exakte Energieaufnahme nicht extra nachgemessen hast. Nutze ich meinen Laptop unter Volllast oder lade die leere Laptopbatterie wieder auf, habe ich nachgemessen knapp 60 W Leistungsaufnahme.

Sind wir mit dem Van unterwegs, habe ich im Durchschnitt für 6 Stunden pro Tag das Netzteil in Betrieb, macht also 365,4 Wh (60,9W x 6h). Um es einfacher in Bezug auf unsere Batterie zu haben müssen wir diesen Wert noch in Ah umrechnen.
Hierzu teilen wir die 365,4Wh durch 12 Volt und erhalten 30,45 Ah.
Diese Werte sind vereinfacht ohne jegliche Verluste berechnet.

LED-Leuchte

Rechnen wir exemplarisch den Energiebedarf einer LED-Leuchte aus.
Auf dem Typenschild gibt es folgende Angaben:

  • 12V
  • 0,2 A

Hier gibt es zwei Möglichkeiten, den Energiebedarf zu berechnen. Wir nehmen an, dass wir die Leuchte pro Tag 3 Stunden nutzen und anhaben.

Möglichkeit 1
12V x 0,2 A = 2,4 W
2,4 W x 3 Stunden = 7,2 Wh
7,2 Wh / 12 V = 0,6 Ah

Möglichkeit 2:
0,2 A x 3 Stunden = 0,6 Ah

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Letzte Aktualisierung am 29.04.2024 / * Affiliate Links * / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Umrechnungen

Du hast bereits einen Wert in Wh und möchtest ihn in Ah umrechnen oder umgekehrt? Hier findest Du Beispielrechnungen mit 500 Wh.

Wh in Ah
Ah = Wh / U
Ah = 500 Wh / 12 V
Ah = 41,67

Ah in Wh
Wh = U x Ah
Wh = 12 V x 41,67 Ah
Wh = 500

Tatsächlicher Stromverbrauch Wohnmobil und Van

Nun wissen wir, wie man die Angaben der genutzten Geräte verwendet um den Stromverbrauch im Wohnmobil zur berechnen. Nun zählen wir einfach alles zusammen und wissen dann, wie hoch unser tatsächlicher Stromverbrauch ist. Alle Werte in der Tabelle beruhen auf persönliche Erfahrungen oder Herstellerangaben – alles ohne Gewähr.

Viele Werten weichen je nach Jahreszeit ab. Im Winter werden die Heizung sowie das Licht mehr in Gebrauch sein als im Sommer. Schau deswegen immer, dass du den Worst-Case ermittelst – denn das ist, was zählt.

Die Tabelle könnt ihr hier zur eigenen Verwendung downloaden.

Fazit

Wie du in unserer Beispiel-Rechnung sehen kannst, haben wir hier einen täglichen Verbrauch von circa 75 Ah. Dieser Wert ist sehr vereinfacht gerechnet, da keinerlei Verluste oder ähnliches mitberücksichtigt wurden.
Da viele Wohnmobile mit einer 95 Ah AGM Batterie ausgeliefert werden, wird es hier schon sehr knapp. AGM Batterien sollte man nie mehr als 60% entladen. Das bedeutet, dass die Batterie theoretisch maximal 57 Ah liefern kann, ohne dauerhaft Schaden zu nehmen. Und das auch nur, wenn die Batterie komplett vollgeladen, neuwertig ist und wir keinen dauerhaften hohen Entladestrom haben. Denn je höher der Strom, desto geringer die nutzbare Kapazität.

Als Faustformel gilt, dass man den täglichen Stromverbauch mit dem Faktor 3 multipliziert, um auch mal mehr als einen Tag frei stehen zu können, auch wenn keine Energie über zum Beispiel die Solaranlage zugeführt wird.

Warum das so ist, welche Vor- und Nachteile einzelne Batterietypen haben und wie man die Kapazität berechnet und erhöhen kann, klären wir in den nächsten Beiträgen.

Wie hoch ist dein Energieverbrauch und was sind deine größten Stromfresser?

Schreibe es gerne unten in die Kommentare. Wir sind sehr gespannt. 

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Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Achim

    Hallo, gibt es den eine verlässliche Methode den Ladezustand der Batterie zu ermitteln? Und was passiert wenn doch mal ganz entladen wurde?

    Danke für eure informativen Videos und Blogs.
    Gruß Achim

    1. Basti

      Hey Achim,
      verlässlich den Ladezustand zu ermitteln ist in der Praxis schwierig. Du solltest über mehrere Stunden (mindestens 4 Stunden, besser 24 Stunden) die Batterie in den absoluten Ruhezustand bringen. Bedeutet, dass keinerlei Verbraucher angeschlossen sein dürfen und auch keine Zufuhr (z.B. Solar) da sein darf. Auf Basis dieser Spannung, z.B. 12,5 V, kann man dann je nach Batterietyp und Hersteller ungefähr den Ladezustand ablesen. Grob über den Daumen hast Du bei 12,5 V in etwa 50% Ladezustand.

      Bei Beispielsweise AGM Batterien tritt bei der Tiefen-Entladung eine Sulfatierung auf und die Batterie nimmt dauerhaft schaden und hat weniger nutzbare Kapazität. Je länger die Batterie tiefentladen ist, desto größer die Auswirkungen. Also immer schnell wieder aufladen 🙂

  2. MARKUS SCHWENDIMANN

    Danke für die Tabelle

    Liebe Grüsse, Markus

  3. Mathias

    Wer an der Elektrikausstattung spart ist selbst schuld. Wenn man 2 Lithium-Batterien verbaut und eine Brennstoffzelle zum Aufladen ist man zeitlos autark. Der Spaß kostet natürlich einige Tausender, war es mir aber wert.
    Solarzelle ist Unfug, da beim Fahren die Starterbatterie die Bordbatterien sowieso lädt und man auf dem Campingplatz meist im Schatten stehen will (jedenfalls ich). Wenn unbedingt Solar, dann CIS-Zellen, die bringen auch bei Beschattung noch Leistung.

    1. Basti

      Hallo Mathias,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Wir sind knapp 1 Jahr Vollzeit gereist und haben mit Solar + Ladebooster vom Fahrzeug sehr gute Erfahrungen gemacht.
      Das Thema Strom ist sehr individuell und sollte je nach Reisegewohnheit und Energieverbrauch betrachtet werden. Oft sind hier keine teuren Investitionen nötig.

  4. Ludolf

    Ludolf
    Moin an die Gemeinde,
    ich bin so frei mich einmal zu beteiligen.
    Fahren seit 15 Jahren einen Duc. 2,8 jtd mit LMC Aufbau. Bereits seit ca. 10 Jahren mit Solar Panel 2×100 W bestückt, mit dabe seit 2015 – 2 Nass Batterien BANNNER Energie Bull mit je100Ah.
    Mit dabei ein STECA Laderegler 30/30. Wir haben bereits, Norwegen,Schweden , Marokko, Frankreich und Spanien bereist Portugalist als nächstes dran.
    Wie stehen fast nur frei. Zum Wäschewaschen gehen wir auf CP.Das WOMO ist auf LED umgerüstet. Ein Sinus Wechselrichter 300W sorgt für das Laden der Akku.
    Kühli sorgt auch während der Fahrt für die Kälte im Kühlschrank, ebenso kann der Kühli während der Fahrt mit Gas bertieben werden, im Stand sowieso.
    FS =3-4 Std bei Regen, sonnst nur Beleuchtung und Heizung Umluft auch etwa 4-5 Std.
    Am nächsten Morgen sagt STECA :Du hast noch 94% übrig ,und diese sind bereits nach 5-6 Std. Fahrt und Tageslicht wieder auf 100% ausgeglichen.
    LG Ludolf

  5. Carsten

    Hallo, zunächst vielen Dank für Eure Tabelle. Wirklich sehr hilfreich!
    Ich habe jedoch noch eine Frage zu den eingetragenen Werten der Heizung „Truma Combi 4“ (14,4 W / 1 A). Wenn ich in die technischen Daten der Bedienungsanleitung schaue, steht da: „Stromaufnahme bei 12 V Heizung + Boiler Combi 4: Kurzzeitig max. 5,6 A (Durchschnittliche Stromaufnahme ca. 1,1 A)“. Welchen Wert nehme ich denn jetzt für die Berechnung (vermutlich die durchschnittlichen 1,1 A)? Wie seid Ihr auf Eure Werte gekommen? Oder sind diese rein fiktiv ausgewählt?
    Vorab vielen Dank für ein kurzes Feedback.
    LG, Carsten

    1. Basti

      Hallo Carsten,
      die 2 A ist ein Erfahrungswert, die 14,4 W sind Daten von Truma direkt.
      Wir persönlich haben mit den 2 A gerechnet, den Wert haben wir als unseren persönlichen Durchschnitt ermittelt. Hängt aber immer davon ab, wie hoch die Gebläsestufe eingestellt ist und wie lange die Ein- bzw. Ausschaltzeiten der Heizung sind.
      Wenn du dies nicht ermitteln kannst, sind die Daten von Truma ein guter Anhaltspunkt.

      Viele Grüße
      Basti

  6. Seppi

    Hallo Basti,
    Ich möchte mir eine Solaranlage auf meinen LT 28 montieren, bin aber leider zu dumm für das ganze Strom-Gedöns, und muss immer doppelt und dreifach nachfragen. Montiert wird eine 120W Solaranlage und der Strom wird gespeist in eine einfach Blei-Säure Autobatterie (eingebaut vom Vorbesitzer).

    Erste Frage ist das Unfug mit der Blei-Säure-Batterie? Sollte ich auf die AGM-Technik/Lithium Batterie umsteigen oder ist das auch möglich um Kosten zu sparen?

    Und zweite Frage: Wenn ich nun also meinen persönlichen Stromverbrauch (62 Ah) mit 3 multipliziere = 186 Ah für drei Tage, ist ja die Kapazität bei der AGM-Technik (95 Ah mit max. Entladung von 60%= 57 Ah) über diese Zeitspanne weit nicht gedeckt (auch klar: Stromverbrauch von Tag zu Tag und Jahreszeit unterschiedlich). Aber mal mit dem „Durchschnitt“ gerechnet, benötige ich nun mehrere AGM Batterien oder eine Lithium Batterie?
    Das gleiche gilt wenn ich das richtig verstanden habe für das Solarpanel auch. Bei 186 Ah für drei Tage in Wh umgerechnet also 2232 Wh und das wiederum auf Watt umgerechnet bedeutet 108,87 W. Bedeutet also mit erwähnter 120 W Solaranlage mache ich nichts falsch oder täusch ich mich da?

    Mich verwirrt das ganze Stromgedöns so dass ich da wirklich nicht richtig Fuß fassen kann und hoffe deswegen auf hilfreiche Unterstützung von dir/euch.

    MFG Seppi

    1. Basti

      Hey Seppi,
      einen Tausch vorhandener Batterien macht immer nur dann Sinn, wenn die Kapazität nicht ausreicht oder die Batterie defekt ist.
      Die modernere Batterie ist ganz klar die Lithium Technik, wenn es der Geldbeutel her gibt und du nicht bei extremer Kälte unterwegs bist, würde ich diese immer bevorzugen, speziell bei einem „Neuausbau“.
      Dein täglich Energieverbrauch beträgt 62 Ah, also fast genauso hoch wie unserer, zur Berechnung der Solaranlage haben wir einen extra Beitrag verfasst, diesen findest du hier: https://www.321off.com/solaranlage-wohnmobil-berechnen/
      Wir haben 300Wp auf dem Dach und 2x 95Ah AGM Batterien verbaut. Wir mussten bisher selten an die Steckdose.

      Viele Grüße
      Basti

  7. Frank Glaesner

    Ich musste bei der Konfigurierung unseres neuen Womos erfahren, dass es beim Knaus Boxstar nicht mehr möglich ist einen Absorberkühlschrank zu verbauen. Stattdessen wurde mir LI- Epsilon 100 Ah plus Solarpanel WP 100 empfohlen und eingebaut. In einer sehr warmen Periode standen wir in Karlsruhe ca 1, 5 Tage und die Batterie war fast leer. Der Kompressorkühlschrank lief gefühlt ununterbrochen. Es ist mit < 0,45 KWh angegeben. Heute sollte die Dachanlage auf 300 W erhöht werden, scheiterte aber am Platz. Ergo müssen wir jetzt mit 200 W auskommen. Ich hoffe das klappt, denn nach Deiner Tabelle dürften wir an heissen Tagen nicht mehr als 550 Wh verbrauchen. Ich werde berichten ob es geklappt hat.

  8. Wolfram

    Hallo Basti,
    zuerst mal, vielen Dank für die vielen Infos, die Du hier zur Verfügung stellst.
    Ich muss aber auch sagen, mir geht es wie Seppi oben. Das ganze „Strom-Gedöns“ ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Aber ich lerne langsam dazu.
    Wir haben unser erstes Wohnmobil bestellt und im Moment stellt sich mir noch folgende Frage:
    „Wenn das Wohnmobil mal 1 oder 2 Wochen unbenutzt steht, entleert sich dann die Batterie auch?“
    In den Verkaufsräumen der Händler sehe ich immer wieder, dass die Wohnmobile alle an den Landstrom angeschlossen sind. Ist dies notwendig?
    Da ich keinen Stromanschluss an meinem Stellplatz habe, stellt sich diese Frage für mich. Wäre dann ein PV-Anlage sinnvoll, um die Entladung der Batterie zu verhindern?
    Vielen Dank und Grüße
    Wolfram

    1. Grit

      Hallo Wolfram, da die Wohnmobilhändler das Wohnmobil zeigen wollen z.B. Licht, Kühlschrank oder Trittstufe trennen diese die Batterie nicht. Dadurch entsteht immer mal wieder ein kleiner Stromverbrauch, der nachgeladen werden muss.

      Zu deiner Frage: Wenn du dein Wohnmobil abstellst und dieses in der Sonne steht, ist eine PV Anlage sinnvoll, da somit immer wieder die Batterie nachgeladen werden kann.
      Viele Grüße

  9. Marco

    Hallo Basti,

    ich beschäftige mich ganz frisch mit dem Thema Camper-Ausbau (Planungsphase) und recherchiere gerade alles rund um den Strom.
    Nun habe ich mir eure Tabelle runtergeladen und komme pro Tag auf 146 Ah, und da wären wir noch nichtmal da, wo ich gern sein würde. Kann das überhaupt hinkommen?

    Betrieben werden müssen:
    – Lampen (max 4 Stunden)
    – Heizung (Truma)
    – Kühlbox (12V Kühlbox 38L, 4A Input lt. Infos)
    – 2x Laptops (XPS 13 und XPS 15)
    – kleiner WiFi-Router
    – kleiner mobiler Beamer oder TV

    Ich bin mir absolut nicht schlüssig ob ich die Rechnung einfach komplett versemmelt habe oder ob das echt hinkommen kann.
    Mein Ziel wäre schon mal bis zu 5 Tage autark zu sein, Solaranlage 300W wäre angedacht und auch ein Ladebooster.

    Jetzt plane ich gerade die Batteriegröße und bin etwas verwirrt.

    Freue mich auf Licht im Dunkel!

    Grüße
    Marco

    1. Grit

      Hi Marco,

      die 146 Ah könnten stimmen, aber da die Berechnungen immer sehr individuell sind (je nach Verbrauchern) ist es schwierig hier eine Aussage zu treffen. Du kannst uns gerne per E-Mail deine Tabelle/Berechnung schicken und Basti schaut mal drüber.

      Viele Grüße
      Grit

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