Neuigkeiten aus der Caravaningbranche

Basti vor Kastenwagen

Heute nehmen wir euch wieder mit auf einem wilden Ritt zu den Neuigkeiten aus der Caravaningbranche: von kollabierten Rückbänken in Wohnmobilen zur Spaßbremse Sprit bis hin zum Trelino L Gewinner und zu einem kleinen FAQ zum Heckauszug im Wohnmobil. Seit gespannt und viel Spaß beim Lesen.

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Spaßbremse Sprit

Puh, die momentanen Spritpreise können einem den Wochenendtrip oder den Urlaub auf vier Rädern schon ein bisschen vermiesen oder? Die “Taktik”, die bestimmt jeder von uns beim Tanken anwendet, lautete bisher ja immer: Abwarten, vielleicht ist es am nächsten Tag oder später am Tag günstiger … Diese Taktik ist aktuell nicht so schlau und hat das Prinzip “Augen zu und durch” ersetzt! 🙂

Die Rufe nach Senkung der Mehrwertsteuer oder CO2 Steuer erklangen im März dann recht schnell und verständlicherweise dauert die Umsetzung in der Realität immer etwas länger.
Deshalb nehmen wir es selbst in die Hand und setzen einfach ein paar grundlegende Spritspar – Methoden in die Tat um!

Hier die interessantesten 5 Methoden:

  1. Reifendruck und Öl prüfen
    Das passende Öl und optimaler Reifendruck spart Sprit und schont die Reifen. Hier gilt die Faustregel: Kontrolle einmal im Monat und bis 0.5 bar mehr Druck als angegeben.
  2. Gewicht reduzieren
    Alles was man nicht unbedingt braucht – raus!
  3. Fahrradträger weg 
    Je geringer der Luftwiderstand umso günstiger!
  4. Klimaanlage erst ab 18 °C
    Unter 18 °C Außentemperaturen bringt die Klimaanlage (AC) nichts – sie braucht nur Sprit und Geld.
  5. Mehr Gas und im hohen Gang bergauf
    30% weniger Treibstoff wird verbrannt, wenn mit viel Gas in einem hohen Gang bergauf gefahren wird.

Zum 01. Juni tritt nach Schätzung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) der Tankrabatt ebenso wie die 300 Euro Energiepreispauschale in Kraft – fest steht das Datum allerdings noch nicht.

Was sind eure Spartipps? Würdet ihr weniger mit dem Wohnmobil oder Auto reisen, wenn die Spritpreise über 2€ pro Liter bleiben?

Alle Jahre wieder …

Auswintern, fit machen, Frühlingsfrisch und so weiter … das alles sind doch recht motivierende Worte oder?

Wir haben das Thema “Camper frühlingsfit machen” dieses Jahr erfolgreich prokrastiniert und das obwohl teilweise schon so gutes Camping-Wetter war. Naja, aber im Rahmen dieses Blogbeitrags konnten wir nun endlich die nötige Motivation dafür aufbringen. Fassen wir kurz die wichtigsten Schritte zusammen:

  1. Haben sich über den Winter Wünsche bezüglich deines Reisemobils angehäuft? Also willst du vielleicht eine Klimaanlage nachrüsten oder muss die Markise ausgetauscht werden? Wir alle kennen und leiden unter der derzeitigen Knappheit an Produkten und fehlender Werkstatttermine und deswegen lohnt es sich, solche Wünsche gleich mal in die Tat umzusetzen.

  2. Wie sieht dein Wassertank von innen aus? Riecht er muffig? Sind Ablagerungen mit bloßem Auge sichtbar? Wenn da alles gut aussieht, dann einmal Wasser tanken und schauen, ob alle Wasserhähne funktionieren – Duschkopf nicht vergessen!

  3. Ist die Gasanlage dicht? Zum Überprüfen öffnest du alle Abschaltventile zu den Verbrauchern (sprich Herd und wenn vorhanden die Gasheizung) – hierbei ist wichtig, dass kein Verbraucher läuft bzw. gerade benutzt wird. Dann öffnest du die Gasflasche damit Druck auf das Gas-System kommt. Anschließend verschliesst du die Gasflasche wieder. Nach 3-4 Stunden den Verschluss zur Gasflasche wieder öffnen und wenn kein Zischen zu hören ist, ist das Gas irgendwo anders entwichen. Wenn es jedoch zischt, konnte das System den Druck halten und es ist dicht.

  4. Strom und Batterien prüfen! Beim Strom ist für Laien meistens nur die reine Sichtkontrolle möglich – also sehen die Verbindungen gut aus. Die Batterie hattest du hoffentlich den Winter über im Blick und diese wurde nicht tiefenentladen?

  5. Der letzte Schritt ist die Überprüfung des Fahrzeugs: Ölstand, Batterie, Beleuchtung, Reifen und Reifendruck, Bremsen und Bremsflüssigkeit, Kühlmittel, Scheibenwischwasser auffüllen, Scheibenwischerblätter kontrollieren

Checklisten sind Gold wert

Passend zum Thema „frühlingsfit“, laufen bei uns und sicher auch bei euch die Reisevorbereitungen heiß. Ohne Checklisten würden wir jedes mal irgendwas vergessen! Blumen gegossen? Spülmaschine leer? Trester aus der Kaffeemaschine entleert? Bikini eingepackt? … Jeder, wirklich jeder kennt es oder?

Karsten und Claudia vom Portal haushaltsfee * haben eine neue super ausführliche Checkliste zum Thema Urlaub & Reise entwickelt und wir durften schon einmal reinschnuppern.
Mit dieser Checkliste vergessen wir nie, nie wieder das Ladegerät fürs Handy oder vor dem Urlaub noch den Müll rauszubringen!

Wir haben nach dem Studium der Checkliste Karsten gefragt, ob er für euch einen Rabattcode hat – hat er 🙂
Die Urlaubs-Checklisten – und ALLE weiteren Premium-Checklisten und Onlinekurse – gibt es im Haushaltsfee-Shop * für euch mit 20 % Rabatt, wenn ihr den Gutscheincode 321off verwendet.
 

Kleiner Tipp: Da wir nicht jedes Mal die Liste ausdrucken möchten, verwenden wir auch hier das iPad. Mit der App GoodNotes duplizieren wir erst die Checkliste und benennen dieses Duplikat mit der geplanten Reise und können dann in die Liste schreiben und Punkt für Punkt abhaken.

Schnelles FAQ zu unserem Heckauszug

Wir freuen uns sehr, dass so vielen das Video und der Blogbeitrag über den Heckauszug weiterhilft. Ich nutze hier kurz die Möglichkeit um noch einmal alle Infos für dich kurz zusammenzufassen:

  • Wir haben uns für 2 Ebenen entschieden. Grund hierfür war, dass wir massig Platz bei der Höhe haben und wir nicht so viele Kisten übereinander stapeln wollten. Macht für uns keinen Sinn, wenn man trotz Auszug ständig Kisten stapeln muss, um an etwas ranzukommen, was unten verstaut ist. 2 Ebenen sind natürlich teurer als nur 1 Ebene, aber das war es uns wert.

  • Unser Auszug hat die Außenmaße: L:125cm / B:70cm / H:68cm. Damit haben wir den maximal nutzbaren Raum genutzt.
    Im unteren Fach haben wir effektiv 120x60x33cm nutzbaren Raum, im oberen Fach effektiv 120x60x25cm.

  • Warum 60cm?: Durch die Breite von 60cm haben wir effektiv 50% mehr Stauraum und konnten kleinere Kisten mit den Maßen 30x40cm nutzen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir von den Maßen absolut modular sind und durch die kleineren Kisten und die Vielfalt mehr Ordnung entsteht.

  • Belastbar ist jede Ebene mit 80kg Gewicht

Wir haben den Heckauszug nicht selbst gebaut, sondern haben glücklicherweise Ralf von RG Regalbau gefunden, der den Heckauszug auf uns und auf den Summit individuell angepasst und dann auch perfekt gefertigt hat. Auf dem YouTube Kanal von ihm findest du noch mehr Inspiration, was mit einem Heckauszug im Wohnmobil alles möglich ist.

Was passiert mit Kindern und Erwachsenen auf der Rückbank im Wohnmobil bei einem Crash?

Dieser Frage ist der ADAC auf den Grund gegangen und hat leider Erschreckendes festgestellt.

In der Crashtest Reihe, die seit 2020 läuft zeigte sich bisher, dass Sitzbänke mit einer Holzkonstruktion kollabieren – sprich zusammenbrechen! Das Verletzungsrisiko ist dementsprechend extrem hoch.

Laut ADAC sind die Ergebnisse des Tests vom Jahr 2020 auf den Großteil der serienmäßigen Wohnmobile, auf ausgebaute Kastenwagen und Teilintegrierte übertragbar. Sprich: In den meisten in Deutschland verkauften Wohnmobilen sind instabile Rückbänke mit einer Holzunterkonstruktion verbaut. Letztes Jahr wurde eine nachgerüstete stabile Metallkonstruktionen für die Rücksitzbank getestet und es zeigte sich, dass diese wesentlich sicherer als die Holzkonstruktion war. Dieses Jahr wurde die Rücksitzbank des VW Grand California getestet. Die Verkleidung der Rückbank besteht zwar aus Holz, aber das tragende Bauteil ist ein 4,4 Kilo schwerer Rahmen aus Vierkant-Stahlrohr. Die Auswertung ergab, dass Kinder und Erwachsene, die auf dieser stabileren Rückbank sitzen eine realistische Chance mit leichten Verletzungen einen Crash zu überstehen.

Sehr deutlich formuliert der ADAC die Aufforderung an die Wohnmobil-Hersteller: “Die Wohnmobil-Hersteller müssen dringend nachbessern“, sagt Andreas Ratzek vom ADAC Technik Zentrum, „und alle Fahrzeuge mit stabilen Rücksitzbänken ausstatten. Mit einer Stahl-Unterkonstruktion wird das Sitzgestell nur knapp fünf Kilo schwerer, aber viel sicherer“, so der Experte.

Leichtes Minus bei den Neuzulassungen

Die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen sind im ersten Jahresquartal um rund 4,8 Prozent im Vergleich zum Ausnahmejahr 2021 zurückgegangen – aber keine Panik trotzdem liegen die Neuzulassungen über den Rekordwerten aus 2019 und 2020. Dieses Minus ist den andauernden Lieferketten Engpässen und dem späten Ostergeschäft zuzuschreiben.

Was hat dich in diesem Blogbeitrag besonders interessiert?

Schreibe es gerne unten in die Kommentare. Wir sind sehr gespannt. 

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