18 Zoll Felgen Kastenwagen und Wohnmobil

18 Zoll Felgen Kastenwagen

Welche Vorteile bieten 18 Zoll Felgen am Kastenwagen und Wohnmobil und lohnt sich ein Umstieg von 16 Zoll?

In diesem Beitrag klären wir, welche Vor- und Nachteile eine 18 Zoll Bereifung hat, welche Hersteller es für die 18 Zoll Bereifung gibt, was beachtet werden muss und ob ein Umstieg überhaupt sinnvoll ist.

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Vor- und Nachteile 18 Zoll Felgen am Kastenwagen und Wohnmobil

Vorteile

Bessere Optik
Der erste große Vorteil (für uns) ist die bessere Optik. Durch unsere Höherlegung an der Vorder- und Hinterachse würde es mit der originalen 16 Zoll Bereifung so naja ausschauen 🙂
Das Auto sieht sportlicher aus und macht einfach mehr her!

Mehr Fahrspaß
Man kann beim Ducato zwar nicht von großem Fahrspaß sprechen, aber durch die Umrüstung liegt das Auto besser auf der Straße. Wir haben eine breitere Spur (pro Achse ca. 8cm) aufgrund der 18 Zoll Felgen und das merkt man deutlich.

Weniger Seitenwindanfällig
Unser Fahrzeug ist durch die Umrüstung weniger anfällig für Seitenwind. Das merkt man deutlich, wenn man auf der Autobahn von einem LKW überholt wird – das Auto wird weniger „weggedrückt“!

Höhere Fahrsicherheit
Dazu zählt vor allem der subjektiv gefühlt geringere Bremsweg. Die Reifen haben mehr Grip und das Auto liegt insgesamt satter und sicherer auf der Straße. Jetzt sehe ich das mit dem Ausweichmanöver nicht mehr so kritisch 🙂

Mehr Komfort
Mehr Komfort erreichst Du auch durch das Absenken des Luftdrucks der Originalbereifung, aber speziell die Reifen für die Wohnmobile sind verstärkt und haben doch relativ harte Flanken und wenig Eigendämpfung.
Die 18 Zoll Reifen für die Straße sind einfach „PKW ähnlich“, haben eine höhere Eigendämpfung und durch den Luftdruck von ca. 3,5 bar fährt sich das Auto komfortabler – speziell bei kurzen Bodenwellen und kleinen Schlaglöchern.
Zusätzlich haben wir weniger Geräusche aus der Küche, es klappert und knarzt weniger.
Aber: „Den großen“ Unterschied, wie er oft beschrieben wird, haben wir persönlich nicht wahrgenommen Wir hatten bei unserer 16 Zoll Bereifung den Reifendruck auf die gewogenen Achslasten angepasst und das hatte damals schon eine spürbare Verbesserung gebracht. Den Artikel dazu findest Du hier.

Wiederverkaufswert des Fahrzeugs
Der Wert des Fahrzeugs steigt, aber Du hast natürlich auch die Kosten für die Umrüstung.

Nachteile

Mehr „zerren“ an der Vorderachse
Unser Ducato hat Frontantrieb, und durch die Umrüstung auf 18 Zoll haben wir beim Beschleunigen mehr „zerren“ an der Vorderachse, man bekommt mehr „Rückmeldung“ von der Lenkung
Durch die breite Bereifung läuft das Fahrzeug Spurrillen stark nach – je nach Straßenzustand kann das schon mal leicht nerven.

Keine Verwendung von Schneeketten mehr möglich
Hier machen wir mal eine Klammer drum. Offiziell ist eine Verwendung von Schneeketten platztechnisch nicht mehr möglich, wir haben aber Nachrichten bekommen, dass es doch eingeschränkt möglich ist, wir haben es selbst aber nicht getestet.
Alternativ kannst du die Vorderachse höher legen oder auch 18 Zoll im Sommer und 16 Zoll im Winter als Wechselbereifung fahren – dazu aber später mehr.
Informiere dich am Besten im Vorfeld, falls Du Schneeketten mit der 18 Zoll Bereifung nutzen möchtest und welche offiziell auch freigegeben sind.

Teuer
Die Umrüstung auf 18 Zoll Bereifung ist nicht günstig. Die Kosten belaufen sich in etwa ab 2.000,- EUR inkl. Eintragung. Zusätzlich kommen eventuell für dich noch Mehrkosten für die Reifendruck-Sensoren dazu.
Es geht bestimmt auch ein wenig günstiger – hier musst Du dann aber alles selbst organisieren und selbst zum TÜV fahren –  erfahrungsgemäß trägt nicht jeder TÜV die Felgen komplikationsfrei ein.

Höherer Spritverbrauch
Wir verbrauchen definitiv mehr Sprit als vorher. Einen Einfluss werden auch unsere AT Reifen haben, die wir auf unserer 16 Zoll Bereifung nicht hatten. Es sind rund 1 Liter pro 100 km Mehrverbrauch, für uns absolut akzeptabel. Unser Fiat Ducato verbraucht jetzt knapp über 10 Liter im Durchschnitt.

Mehr Gewicht und höherer Verschleiss
Durch das leicht höhere Gewicht hast Du ingesamt mehr auf der Waage. Wir haben es selbst nicht nachgemessen wie viel Kilogramm die Bereifung tatsächlich schwerer ist.
Was hier nicht zu vernachlässigen ist, ist der potentiell höhere Verschleiss an den Achsbauteilen durch die höheren ungefederten Massen am Rad.

Weniger Grip auf Eis und Schnee sowie nasser Fahrbahn
Durch die breiteren Reifen hast du potentiell einen geringeren Grip auf Eis und Schnee sowie auf nasser Fahrbahn – natürlich auch abhängig von deinen verwendeten Reifen.
Der ADAC hat Ende 2018 einen Vergleich veröffentlicht, der ganz klar zeigte, dass schmälere Reifen einen Vorteil bei Eis und Schnee sowie nasser Fahrbahn haben. Den Artikel dazu findest Du hier.

Höhere Abrollgeräusche
Vollständigkeitshalber sei hier erwähnt, dass wir mehr Lärm durch den Reifen haben. Aber bei dem Wechsel auf AT Bereifung sollte das ja klar sein 🙂

Welche Rad-/Reifenkombination ist die Richtige für dich?

Zuerst einmal gilt es für die spätere Reifenwahl zu ermitteln, wie Du dein Fahrzeug nutzt und wie deine Reisegewohnheiten sind.

Reine Sommernutzung
Du nutzt das Fahrzeug nur im Sommer und fährst nicht über Stock und Stein, Schlamm oder auf nassen Wiesen?
Dann ist für dich ein reiner Sommerreifen genau das Richtige. Reine Sommerreifen sind für höhere Temperaturen konstruiert und haben einen hohen Abroll- sowie Federungskomfort.
Die Auswahl ist groß und hier sollte für dich was passendes dabei sein.
Du kannst problemlos die 18 Zoll Bereifung das ganze Jahr montiert lassen und benötigst keinen Zweit-Radsatz.

Ganzjahresnutzung

Du nutzt das Fahrzeug das ganze Jahr, aber fährst nicht oder sehr selten auf Schnee und Eis oder im Gelände?
Hier wäre ein klassischer Allwetterreifen die richtige Wahl. Er funktioniert gut in nahezu allen Bedingungen – hat aber Schwächen bei Schnee und Eis.
Tipp: Achte auf das Schneeflocken-Symbol, sonst darfst Du unter Umständen den Reifen nicht auf Eis und Schnee verwenden.
Auch hier kannst Du problemlos die 18 Zoll Bereifung das ganze Jahr montiert lassen und benötigst keinen Zweit-Radsatz.

Ganzjahresnutzung + „Wintercamping“

Fährst Du gerne zum Skifahren und willst das Fahrzeug aber auch  im Sommer nutzen? Hier raten wir Dir zu zwei Radsätzen – einen für den Sommer und einen für den Winter.
Als Anhaltspunkt für den Wechsel auf Sommer- oder Winterbereifung kannst Du die O bis O Regel nutzen – Ostern auf Sommerbereifung und im Oktober auf Winterbereifung.
Durch die schmaleren Winterreifen hast Du oft mehr Grip auf Eis und Schnee und kannst problemlos Schneeketten montieren – das ist auf der 18 Zoll Bereifung oft nicht möglich.
Tipp: Prüfe im Vorfeld, ob die Schneeketten auf deiner Rad- / Reifenkombination passen und ob diese zugelassen sind. Angaben dazu findest Du im Handbuch des Fahrzeugs oder direkt beim Hersteller.

Nutzung im Gelände

Willst Du das Fahrzeug auch mal auf unbefestigten Wegen nutzen oder in der nassen Wiese mehr Grip haben? Dann empfehlen wir Dir eine AT-Bereifung (AT = All Terrain) oder MT-Bereifung (MT = Mud Terrain) Bereifung.
Da unser Ducato von Werk aus nicht so das geländegängige Fahrzeug ist und wir keinen Allradantrieb besitzen, reicht normalerweise eine AT Bereifung völlig aus. Moderne AT Reifen sind als Ganzjahres-Reifen nutzbar und haben praktisch immer ein Schneeflocken-Symbol, was eine Nutzung auf Eis und Schnee möglich macht. Die Flanken und Karkasse des Reifens sind oft verstärkt und damit hast Du mehr Sicherheit vor Reifenschäden durch Steine oder Ähnlichem.
Hier kannst Du die 18 Zoll Bereifung das ganze Jahr montiert lassen und benötigst keinen Zweit-Radsatz.

Was ist bei der 18 Zoll Felgen- und Reifenauswahl zu beachten?

Vor dem Kauf solltest Du ein paar Dinge prüfen, damit die 18 Zoll Felgen oder die Reifen später auch problemlos auf deinen Kastenwagen oder Wohnmobil passen.

Habe ich ein Light oder ein Maxi-Chassis?

Das kannst Du ganz leicht nachsehen, indem Du die auf der Plakette im Motorraum oder in den Fahrzeugpapieren nachschaust.
Im Motorraum findest Du die Angaben unter dem Punkt 1 (Vorderachse) und 2 (Hinterachse).
Im Fahrzeugschein findest Du die Angaben der Achslasten unter 7.1 (Vorderachse) und 7.2 (Hinterachse).
Die Achslasten beim Light-Chassis liegen meist bei 1850 kg an der Vorderachse und 2000 kg an der Hinterachse oder sogar noch darunter.
Die Achslasten beim Maxi-Chassis liegen meist bei 2100 kg an der Vorderachse und 2400 kg an der Hinterachse.

Lochkreis

Je nach Ausführung hat der Ducato zwei verschiedene Lochkreise. Dies ist bei der Auswahl und Bestellung wichtig, denn späteres Anpassen geht nicht mehr 🙂
Das Light-Chassis hat einen Lochkreis von 5×118 und das Maxi-Chassis 5×130
Du kannst den Lochkreis auch schnell selbst nachmessen. Nimm einen Zollstock und messe nach.
Der Unterschied von 5×118 und 5×130 ist groß genug, das sollte beim Ablesen dann schon passen 🙂

Tragfähigkeit Reifen und Felgen

Speziell beim Maxi-Chassis spielt die Tragfähigkeit der Reifen und Felgen eine große Rolle. Durch die eingetragenen 2400 kg auf der Hinterachse benötigst Du hier Reifen mit einer Tragfähigkeit von mindestens 115 (1215 kg). Das schränkt die Auswahl der Reifen stark ein und stand jetzt gibt es nur einen Hersteller, der hier entsprechende Reifen anbietet – Continental mit dem VanContact Camper mit einer Tragfähigkeit von 120.
Das macht die Reifen unnötig teuer und schränkt dich bei der Lieferkette extrem ein. Ist der Conti Reifen nicht lieferbar, bekommst Du keinen Ersatz – gerade bei einer Panne extrem ärgerlich.
Die Lösung? – Ablasten – aber dazu später mehr!
Achte bei den Felgen ebenfalls darauf, dass die Tragfähigkeit passt und du später keine Probleme bei der Eintragung bekommst.

Querschnitt der Reifen – Tachoangleichung

Spätestens, wenn Du die 18 Zoll Räder im Sommer und 16 Zoll Serienbereifung im Winter fahren möchtest, kannst Du bares Geld und Ärger sparen – denn der richtige Querschnitt entscheidet.
Für die spätere Eintragung ist es wichtig, dass der Abrollumfang in einer gewissen Toleranz liegt – bist Du über der Toleranz – muss eine Tachoangleichung vorgenommen werden. Dein Tacho darf in einem gewissen Bereich mehr anzeigen, aber niemals zu wenig.
Bei einem Reifen der Größe 255/55 R18 ist keine Tachoangleichung zur 16 Zoll Serienbereifung notwendig.
Bei einem Reifen der Größe 255/60 R18 muss evtl. eine Tachoangleichung vorgenommen werden.


(Angaben ohne Gewähr, Quelle: https://www.reifen-vor-ort.de/reifenrechner)

Ablasten für mehr Reifenauswahl

Das Fahrzeug kann nicht nur aufgelastet werden – man kann es auch Ablasten.
Wir selbst haben unser Fahrzeug auf 2.060 kg auf der Vorder- sowie Hinterachse abgelastet. Mach Dir hier über die „geringen“ Werte keine Sorgen. Wir haben unser Fahrzeug gewogen und haben an der Vorderachse 1.720 kg und an der Hinterachse 1.740 kg Gewicht – da wäre noch genügend Luft.
Durch das Ablasten auf 2.060 kg ist ein Tragfähigkeitsindex von 109 (1030kg) je Reifen zulässig. Hier erweitert sich die Auswahl enorm und du sparst bares Geld.

Kotflügelverbreiterungen

Da die 18 Zoll Bereifung breit ist und durch die höhere Einpresstiefe weiter nach außen kommt, sind Kotflügelverbreiterungen für die spätere Eintragung notwendig.
Das Light-Chassis hat im Auslieferungszustand normalerweise keine Kotflügelverbreiterungen. Diese müssen nachträglich angebracht werden.
Das Maxi-Chassis hat teilweise je nach Van-Hersteller die Verbreiterungen von Werk aus. Im Zweifel frag bei der Bestellung nach, ob du einen extra Haken für die Verbreiterungen setzen musst.
Die Kotflügelverbreiterungen montiert Dir deine Fachwerkstatt oder Du findest diese z.B. bei Autoteiledirekt.

Wintertauglichkeit

Möchtest Du das Fahrzeug im Winter nutzen? Dann achte darauf, dass die Reifen deiner Wahl das Schneeflockensymbol besitzen und deine gewählten Felgen Wintertauglich sind. Frage hier im Zweifel beim Hersteller nach.

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Hersteller für 18 Zoll Felgen und Reifen

Felgen
Bei den 18 Zoll Felgen gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Herstellern. Diese bieten unterschiedlichste Designs und Größen für jeden Bedarf an, da sollte für deinen Kastenwagen und Wohnmobil das Passende dabei sein. Lass Dir Angebote machen und wähle den Partner deiner Wahl:

Reifen
Wenn Du wie oben beschrieben abgelastet hast oder Dir eine Tragfähigkeit der Reifen mit 109 ausreicht, gibt es große Anzahl an Reifenherstellern und Reifentypen. Alle gängigen Marken sind hier vertreten und du findest eine große Auswahl an Sommer-, Winter-, Allwetter- und Geländereifen.
Bist Du aber auf eine Achslast größer 2060 kg angewiesen, gibt es wie oben beschrieben nur einen Hersteller – Continental. 
Eine große Auswahl mit fairen Preisen findest Du hier *.

Wechsel, Eintragung und Kosten

Wechsel von 16 auf 18 Zoll Felgen

Wechsel in der Werkstatt deiner Wahl

Das ist wohl die einfachste Variante. Mach Dir Gedanken, welche Felgen und Reifen du haben möchtest und spreche mit der Werkstatt deiner Wahl. 
Die Werkstatt übernimmt meist alles notwendige für dich – den Wechsel, Programmierung des neuen Sollreifendrucks und die Eintragung beim TÜV.
Wir selbst waren bei Franz Schnitzler – Racing Ducato im Schongau und waren sehr zufrieden – absolute Empfehlung!

Eigener Wechsel

Hier gibt es natürlich ein wenig mehr zu tun 🙂
Nach der Auswahl und Lieferung der Felgen und Reifen müssen diese erst einmal montiert werden (Reifendrucksensoren benötigt?) oder werden nach entsprechender Bestellung schon montiert geliefert.
Danach solltest Du prüfen, ob Du neue Radschrauben benötigst, evtl. sind hier längere Schrauben notwendig.
Achte darauf, dass die Kotflügelverbreiterungen das Rad abdecken, damit es später bei der Eintragung keine Probleme gibt.
Als nächstes stellst Du falls notwendig den neuen Sollreifendruck am Fahrzeug ein und machst eine Testfahrt.
Wenn alles soweit passt kannst Du die neue Rad-/Reifenkombination eintragen lassen.

Reserverad wechseln?

Wir haben unser Reserverad nicht wechseln lassen – wir haben noch das Originale von der Auslieferung.
Es wären noch höhere Kosten auf uns zu gekommen und die Montage durch die Breite hätte sich als schwierig bzw. unmöglich gestaltet.
Wir nutzen das Reserverad auch nur als Reserve im Pannenfall, damit wir weiter kommen. Sobald der defekte Reifen wieder getauscht ist, wird das Reserverad wieder getauscht.

Eintragung

Da die Felgen meist keine ABE besitzen und die Reifengröße nicht in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist, kommst Du um eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere leider nicht herum.
Hierfür musste bei uns ein kleiner „Spoiler“ an den Radlaufverbreiterungen vorne montiert werden, damit das Rad bedeckt ist.
Wie im Punkt Felgen- und Reifenauswahl bereits behandelt, ist durch den Reifenquerschnitt von 55 keine Tachoangleichung notwendig (Angabe ohne Gewähr)
Du erhältst nach der Eintragung vom TÜV ein Gutachten, mit dem Du anschließend bei deiner Zulassungsstelle die Änderung in den Fahrzeugpapieren durchführen lassen kannst.

Kosten

Du musst in etwa ab 2.000,- EUR inkl. Eintragung rechnen – immer abhängig von deinem Fahrzeug und deiner Felgen- und Reifenwahl. Zusätzlich kommen eventuell für dich noch Mehrkosten für die Reifendruck-Sensoren dazu.
Es geht bestimmt auch ein wenig günstiger – hier musst Du dann aber alles selbst organisieren und selbst zum TÜV fahren.

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Unsere Wahl

Da es doch mittlerweile eine große Anzahl an Felgen und Reifen gibt, ist es gar nicht so einfach, den richtigen Mix zu finden.
Da wir nicht die extremen Winter-Camper sind und gerne über Stock und Stein fahren, ist die Entscheidung wie auch beim Pick-up damals auf eine AT Bereifung gefallen.
Wir haben nur einen Radsatz und können durch die Schneeflocke auch im Winter damit fahren. Die Felgen gefallen uns und auch mit den Reifen sind wir bisher sehr zufrieden.

  • Felgen: MAK Stone 5 in der Größe 7,5Jx18H2 ET58
  • Reifen: General Grabber AT 3 in der Größe 255/55 R18 109H
  • Werkstatt: Franz Schnitzler – Racing Ducato (http://www.racing-ducato.de/) im Schongau

Fazit

Würden wir wieder auf 18 Zoll umrüsten? – Eindeutig ja!

Das Auto sieht um einiges sportlicher aus, die Fahreigenschaften und der Komfort sind besser. Unser Ducato ist höher gelegt und mit den originalen 16 Zöllern hätte das echt komisch ausgesehen 🙂

Da wir selbst auch die Originalbereifung auf AT Reifen getauscht hätten, ist der effektive Mehrpreis im Rahmen – denn der alte Radsatz kann als gebraucht verkauft werden.

Welche Bereifung fährst Du?

Bist du schon auf 18 Zoll Felgen an deinem Kastenwagen und Wohnmobil umgestiegen oder fährst Du noch die Originalbereifung?
Hast Du schon gewechselt und bist damit sehr zufrieden?
Schreibe es gerne unten in die Kommentare – wir sind sehr gespannt!

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Dieser Beitrag hat 30 Kommentare

  1. Christoph

    Hallo Basti, vielen Dank für die ausgiebige Informationsquelle, die du hier aufgebaut hast. Und Glückwunsch zu dem wirklich sehr schön gemachten Van. Ich würde bei mir gerne ähnliches machen, was Fahrwerk und Reifen angeht. Bei mir wird aber voraussichtlich das Gewicht noch eine größere Rolle spielen als bei euch. Wäre es möglich, dass du eines deiner Räder bei Gelegenheiten mal auf eine Waage stellst? Dann könnte man die Differenz zur Serie genau beziffern und nicht nur abschätzen. Gleiche Frage gilt auch fürs Fahrwerk. Habt ihr zufällig euer Auto mal vor und nach dem Umbau gewogen? Das würde mir bei der Entscheidung sehr weiter helfen.
    Viele Grüße, Christoph

    1. Basti

      Hi Christoph,
      klar, wir können die Räder bei Gelegenheit wiegen.
      Vor und nach dem Umbau haben wir den Van nicht gewogen, hier sollte man sich erstmal auf die Herstellerangaben vom Fahrwerk beziehen. Da hilft Dir der Händler oder die Werkstatt deines Vertrauens bestimmt weiter.

      Liebe Grüße
      Basti

  2. Höfer Thomas

    Hallo Christoph,
    ich fahre einen Citroen Pössl 2Win Plus inkl. Aufstelldach und habe auf die gleiche Rad/Reifenkombi gewechselt wie Du.
    Mich würde einmal Interessieren, mit Welchen Luftdruck ihr unterwegs seit.
    Ich habe vorne 3,7 und hinten 3,6 bar von der Werkstatt bekommen.

    Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen.
    Grüße Thomas

    1. Basti

      Hi Thomas,

      wir fahren im Moment mit ca. 3,5 bar vorne wie hinten.

      Liebe Grüße
      Grit und Basti

  3. Jürgen

    Hallo,
    ich habe auch auf 18 Zoll gewechselt.
    Bin begeistert. Fahrkomfort ist unbeschreiblich höher und
    über die Optik brauchen wir gar nicht zu reden.
    Mit dem General Grabber AT3 habe ich nur gute Erfahrung gemacht.
    Das Paket passt.
    Eine Anmerkung meinerseits.
    Ich habe meine Felgen/Reifenkombination über ramto.de bezogen. Incl. der
    notwendigen Verbeiterung für vorne. Hinten hat es auch ohne
    Kotflügelverbreiterung gepasst. Der Service und die Reaktion auf Emails etc.
    war hervorragend. In meinem Falle ein Danke an Marc Berneburg .
    Die TÜV Abnahme in eigener Regie war problemlos. Dann noch Eintragen lassen,
    und der Spass kann beginnen.
    Grüße Jürgen

    1. Basti

      Hallo Jürgen,

      vielen Dank für dein Feedback und deine Erfahrungen zum Kauf.
      Wir sind nach nun knapp 13.000 km auch noch sehr zufrieden mit den 18 Zöllern und den General Grabber AT3.

      Liebe Grüße
      Grit & Basti

  4. Jörg Gatzenmeyer

    Hi,
    Danke für den ausführlichen Bericht, habe die gleiche Rad-Felgen – Kombi auf meinen Teilintegrierten aufziehen lassen. Dazu habe ich auch ein Reserverad gleicher Größe gekauft. Das Problem ist welche Halterung ich unter das Auto schrauben muss damit ich es mitnehmen kann. Der originale Fiat Reserveradträger passt angeblich nur bis 16 Zoll!? Kannst Du das so bestätigen, oder kennst Du Alternativen?
    VG Jörg

    1. Basti

      Hi Jörg,
      wir haben das originale Ersatzrad montiert. Ob die Halterung bei der Rad-/ Reifenkombination passt kann ich dir leider nicht sagen., wir haben es nie getestet.

      Liebe Grüße
      Grit und Basti

    2. Kathrin

      Hallo Zusammen,
      ich habe 18 Zoll von ORC auf meinen neuen Teilintegrierten montieren lassen. Leider sind die Kotflügelverbreitungen „15 cm zu kurz“ was zur Folge hat, dass alles an Steinchen, Dreck ect. beim Fahren gegen den Lack donnert.
      Nun habe ich zwar schöne 18 Zoll Reifen aber ein dauer dreckiges Wohnmobil und Lackschäden.
      Zur Abhilfe wird nun ein Schmutzlappen montiert ( der ist sooo hässlich) aber wohl laut Verkäufer die einzige Lösung…
      Hat jemand auch einen Teilintegrierten mit 18 Zoll?
      Wäre es bitte möglich Bilder zu bekommen wie die Montage bei anderen aussieht?
      Ich bin zutiefst unglücklich mit der Montage / Beratung.

      Bei den Kastenwägen und den Vollintegrierten sieht das „fertig“ aus, bei unserem Teilintergierten irgendwie nicht. Das Plastikteil ist irgendwie „unfertig“ 🙂
      Ich finde aber auch so gut wie keine Bilder im Netz von Teilintegrierten mit 18 Zoll.

      Herzlichen Dank vorab für die Hilfe 🙂

      Lieben Gruß
      Kathrin

  5. Jörg Gatzenmeyer

    Jo Basti,
    18 Zoll ist drunter, passt!
    VG Jörg

    1. Grit

      Hi Jörg, wunderbar 🙂 Viel Freude damit.
      Wir wünschen dir eine schöne Woche. Viele Grüße

  6. Walter Schelling

    Hallo Basti,

    meine 18“ Räder habe ich mir vom Reifenhändler zusammenstellen lassen. Wo bekomme ich die kleinen Spoiler an den Vorderrädern oder wie ist die genaue Bezeichnung. Leider konnte ich bisher keine speziell für den Ducato finden.

    Vielen Dank
    Walter

  7. Detlef Bauer

    Hi @all,
    hat niemand von euch an 17 Zöller gedacht, mit entsprechend höherer Flanke? Gibt etwas mehr Komfort als die 18er, und man könnte etwas mehr mit dem Luftdruck spielen, falls nötig (im Sand z.B.). Oder spricht anderes als optische Gründe dagegen?
    Gruß an alle
    Detlef

  8. Falko

    Hallo Basti,
    kennst du jemanden, der eine Tachoangleichung für den Ducato macht?
    Gruß Falko

    1. Basti

      Hey Falko,
      persönlich leider nicht, sorry. Frag am Besten bei den bekannten Umrüstern an, wie z.B. ORC Exklusiv.
      Viele Grüße
      Basti

  9. Gerd Angele

    Hallo Basti,
    ich hab mit großem Interesse Dein Video über die 18″ Räder gesehen.
    Meine Frage ist nun, ich habe bereits auf meinem Knaus Maxi-Ducato 17″ Felgen mit der Bereifung NOKIAN 235/60 117/115 die ich nach Anweisung im Fahrerhaus immer VundH mit 5,5 Bar auffülle – kann ich durch Ablastung, und Reduzierung des Reifendruck auch einen Komfort-Vorteil erzielen?
    – ist vielleicht auch eine Luftfederung die geeignete Lösung?
    Vielen Dank Gerd

    1. Basti

      Hey Gerd,
      einen Komfort Vorteil kannst du auf jeden Fall erzielen. Nur kenne ich die Spezifikationen wie z.B. Mindestdrücke deiner Reifen nicht. Spricht seitens Nokian nichts dagegen, wird dir der geringere Luftdruck mehr Komfort bringen.
      Eine Vollluftfederung erhöht den Komfort natürlich auch, diese ist allerdings nicht gerade günstig.

      Viele Grüße
      Basti

  10. René Ethner

    Hi,
    hat das bezüglich der Ablastung der Schnitzler übernommen?
    War vor kurzem beim TÜV bezüglich des Themas und die wollten von mir eine Freigabe des Herstellers haben.
    Grüße

    1. Basti

      Hey René,

      richtig, das hat Franz Schnitzler übernommen.

      Viele Grüße
      Basti

  11. Christoph

    Tolle vollständige Aufbereitung des Themas Basti.
    Habe auch 18 Zoller bei Schnitzler umrüsten lassen. Allerdings momentan mit normalem ganzjahres Straßenprofil. Verbrauch konstant bei 8,6 Litern (Ducato Maxi, 6 Meter, 160 PS, 9-Gang Automatik). Würde es jederzeit wieder tun! Auch bei Schnitzler im Allgäu.
    Ergänzung: Wenn Das Auto schon mal bei Schnitzler ist, empfehle ich die Versiegelung der rostanfälligen Bereiche des Fahrzeugs. Das ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn Ihr lange Freude an Eurem Fahrzeug haben wollt. Gilt für alle Ducato und baugleiche Peugeot und Citroen ob als Kasten oder Fahrgestelle mit Originalfahrerhaus. (also auch integrierte und Alkoven) Macht natürlich nur ganz am Anfang wirklich Sinn.

  12. Udo

    Sehr guter Beitrag. Hilft mir bei meiner Entscheidung. Aaaber….., von einem sportlichen Aussehen bei einem Gemüselaster zu sprechen verlangt mir doch ein Schmunzeln ab…., oder war das Ironie? Ansonsten überlege ich auch auf 18″-Felgen zu wechseln, wegen des Fahrkomforts. Wird dann aber definitiv auf Stahlfelgen sein.
    Habe von Carsten Stäbler VB-Airsuspensions an der Hinterachse verbauen lassen und bin doch sehr ernüchtert, um nicht zu sagen enttäuscht von dem Ergebnis. Habe aber auch schon erfahren, dass ich bei einem 3,5to-Kasten besser nur verstärkte Federn hätte nehmen sollen, da der Fahrkomfort sich erst bei höheren Lasten bemerkbar macht. Naja, abhaken unter „viel Lehrgeld bezahlt“. Deswegen versuche ich es jetzt mit 18″-ern.

  13. Uli

    Tolle und sehr fundierte Ausführungen – Thx4that 👍 – und wir werden auf die 18 Zoll verzichten, denn wir sind viel im Winter unterwegs und Schneeketten sind oft Pflicht! Wir fahren zur Zeit ( Kasten ist neu ) 16 Zoll mit 5,5 Bar – Lastreserve bei jetziger 80% Ladung noch 260 kg. Die Reifen sind CP und recht leise! Allerdings haben wir die Federn und Stoßdämpfer getauscht. Der Kasten liegt etwas härter auf der Straße ist aber kurvenstabil und windunanfällig ! Aber dein Artikel hat bei mir die Idee auf 18 Zoll und Breit negiert –

  14. Piti

    Super, vielen Dank für den tollen Artikel, hat mir sehr für meine Entscheidung pro 18 Zoll geholfen.
    Liebe Grüße aus Salzburg,
    Peter

  15. Thomas

    Hallo,
    ich habe mir Borbet 18 Zoll Felgen gekauft und Reifen in der Größe 255/55R18 109Y drauf.
    Fahrzeug Citroen Jumper mit Heavy/Maxi Fahrwerk
    Jetzt bemängelt der TÜV mir die Traglast der Reifen und will das Auto auch nicht ablasten.
    Aber ihr schreibt ja das das geht, habe ich auch oft schon so gesehen.
    Der TÜV sagt, man könnte die Vorderachse nicht ablasten.
    Könnt ihr mir helfen oder einen Tipp geben?
    Danke
    Thomas

    1. Grit

      Hi Thomas, leider kann ich dir nicht weiterhelfen, da den Wechsel und die Eintragung von 16 auf 18 Zoll Felgen bei uns die Werkstatt von Franz Schnitzler von Racing Ducato übernommen hat. Frag am besten mal in deiner Citroen Werkstatt nach, ob die dir helfen können.

      Viele Grüße
      Basti

  16. Daniel

    Hallo ihr Zwei,

    ich habe meinen Kastenwagen nun auch auf 18 Zoll und Zusatzluftfedern an der Hinterachse gestellt.
    Mein problem ist das mir die Dekra in Sachsen mein MaxiChassi nicht auf 2060kg pro Achse ablasten will.
    Wie und wo habt ihr das alles abnhemen lassen und habt ihr hierzu irgendwelche Dokument gehabt?
    Wie sieht es grundsätzlich mit der Eintragung der 18 Zollräder aus ich habe so wie Ihr die Maxi Plaste Kotflügelverbreiterungen. Auf euren Bildern ist zu sehen das ihr vorn noch eine kleine Plasteabdeckung am Radlauf montiert habt. braucht es die noch zusätzlich zur Originalen Radhausverbreiterung?

    Grüße Daniel

    1. Grit

      Hallo Daniel,
      wir haben deshalb alles bei Franz Schnitzler von Racing Ducato machen lassen, da wir auch oft gelesen haben, dass die Eintragung nicht so einfach ist. Setz dich am besten mit ihm mal in Verbindung. Diese kleinen „Finnen“ vorne hat Franz zusätzlich zu den Kotflügelverbreiterungen angebaut – wahrscheinlich sind diese für die TÜV Abnahme notwendig. Diese stellt er soweit wir wissen selbst her.

      Viele Grüße

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